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Anwurf hat bei Spielbeginn die Mannschaft, die beim Losen gewonnen und den Ballbesitz gewählt hat. Die andere Mannschaft hat das Recht, die Seite zu wählen. Wählt hingegen die Mannschaft, die beim Losen gewonnen hat, die Seite, hat die andere Mannschaft Anwurf.
Vor Beginn der 2. Halbzeit wechseln die Mannschaften die Seiten. Der Anwurf wird von der Mannschaft ausgeführt, welche bei Spielbeginn keinen Anwurf hatte.
Vor jeder Verlängerung wird neu gelost, wobei
alle Bestimmungen der Regel 10:1 gelten.
Nach einem Tor wird das Spiel mit einem Anwurf von der Mannschaft, gegen die das Tor erzielt worden ist, wiederaufgenommen
Der Anwurf ist innerhalb drei Sekunden nach Anpfiff a) von der Mitte der Spielfläche aus (mit 1,5 m Toleranz nach beiden Seiten) in beliebiger Richtung auszuführen. Der Anwurfausführende muss mit einem Fuß die Mittellinie berühren, bis der Ball seine Hand verlassen hat Die Mitspieler des Werfers dürfen die Mittellinie nicht vor dem Anpfiff überqueren
Beim Anwurf zu Beginn jeder Halbzeit (und eventueller Verlängerungen) müssen sich alle Spieler in der eigenen Hälfte der Spielfläche befinden.
Beim Anwurf nach einem Tor können sich die Gegenspieler des Werfers jedoch in beiden Hälften der Spielfläche aufhalten.
In beiden Fällen dürfen die Gegenspieler jedoch nicht näher als 3 m an den Anwurfausführenden herantreten
Auf Einwurf wird entschieden, wenn der Ball die Seitenlinie
vollständig überquert hat oder wenn ein Feldspieler der abwehrenden
Mannschaft den Ball zuletzt berührt hat, bevor dieser die Torauslinie
seiner Mannschaft überquert hat.
Der Einwurf wird ohne Pfiff der Schiedsrichter
- von der Mannschaft ausgeführt, deren Spieler den Ball vor dem
Überqueren der Linie nicht zuletzt berührt hatten. - an der Stelle
ausgeführt,
an welcher der Ball die Seitenlinie überquert hat oder, wenn der Ball die
Torauslinie überquert hat in der Ecke
- mit einem Fuß auf
der Seitenlinie stehend ( bis der Ball seine Hand verlassen hat)
ausgeführt. (Niederlegen und Wiederaufnehmen oder Prellen und Wiederaufnehmen des Balles ist
demselben Spieler nicht erlaubt)
Abstand der Gegenspieler 3m. Sie dürfen sich aber in allen Fällen
unmittelbar außerhalb ihrer Torraumlinie aufstellen, auch wenn der Abstand
zwischen ihnen und dem Werfer weniger als 3 m beträgt.
Auf Abwurf wird entschieden, wenn der Torwart den Ball im Torraum unter Kontrolle gebracht hat) oder wenn der Ball über die Torauslinie gelangt, nachdem er zuletzt vom Torwart oder einem Spieler der anderen Mannschaft berührt wurde.
Das bedeutet, dass in den genannten Situationen der Ball nicht im Spiel ist. Wenn eine Regelwidrigkeit von der Mannschaft des Torwarts vor Ausführung des Abwurfs begangen wird, ist das Spiel mit Abwurf wieder aufzunehmen
Der Abwurf wird vom Torwart ohne Pfiff vom Schiedsrichter aus dem Torraum über die Torraumlinie ausgeführt.
Der Abwurf gilt als ausgeführt, wenn der vom Torwart gespielte Ball die Torraumlinie überquert hat.
Die Spieler der anderen Mannschaft dürfen sich
zwar an der Torraumlinie aufhalten, dürfen aber den Ball erst berühren, wenn
dieser die Torraumlinie überquert hat.
Der Torwart darf den Ball nach Ausführung eines
Abwurfs erst wieder berühren, nachdem dieser einen anderen Spieler berührt hat
a) | die ballbesitzende Mannschaft eine Regelwidrigkeit begeht, die zu einem Verlust des Ballbesitzes führen muss |
b) | die abwehrende Mannschaft eine
Regelwidrigkeit begeht, die dazu führt, dass die ballbesitzende
Mannschaft den Ball verliert |
Die Schiedsrichter sollten eine Kontinuität im Spiel zulassen, indem sie eine vorschnelle Unterbrechung des Spiels durch eine Freiwurf-Entscheidung vermeiden sollten.
Wenn eine Regelwidrigkeit erfolgt, die gemäß
Regel 13 a-b
normalerweise zu einem Freiwurf führt, wenn der Ball nicht im Spiel ist,
wird das Spiel mit dem Wurf wiederaufgenommen, der dem Grund für die gegebene
Unterbrechung entspricht.
Zusätzlich zu den Situationen gemäß Regel 13:1 a-b
wird in bestimmten Fällen, in denen das Spiel ohne Regelverstoß einer
Mannschaft unterbrochen wurde (d.h. wenn der Ball im Spiel ist), ein Freiwurf
zur Wiederaufnahme des Spiels gegeben:
a) | wenn eine Mannschaft zum Zeitpunkt der Unterbrechung in Ballbesitz ist, behält sie den Ballbesitz; |
b) | wenn keine der Mannschaften in Ballbesitz ist, erhält die Mannschaft, die zuletzt in Ballbesitz war, erneut den Ballbesitz; |
c) | wenn das Spiel unterbrochen wird, weil
der Ball die Decke oder eine Befestigung über der Spielfläche berührt
hat, erhält die Mannschaft den Ballbesitz, die den Ball nicht zuletzt
berührt hat. |
Die „Vorteilsregel“ gemäß Regel 13:2
gilt nicht in den in Regel 13:4 aufgeführten Situationen.
Wenn auf Freiwurf gegen die Mannschaft
entschieden wird, die beim Pfiff des Schiedsrichters in Ballbesitz ist, muss der
Spieler, der den Ball zu diesem Zeitpunkt hat, diesen umgehend an der Stelle auf
den Boden fallen lassen oder niederlegen, wo er sich befindet.
( l16n.htm#03"> 16:3 e).
Der Freiwurf wird normalerweise ohne Anpfiff des Schiedsrichters grundsätzlich von der Stelle aus, an der die Regelwidrigkeit begangen wurde, ausgeführt. Die Ausnahmen zu diesem Grundsatz sind :
Ungeachtet der Grundsätze und Handhabung in den vorangehenden Absätzen kann ein Freiwurf niemals im eigenen Torraum der werfenden Mannschaft oder innerhalb der Freiwurflinie der gegnerischen Mannschaft ausgeführt werden. Wenn eine Ausführungsposition durch einen der vorangehenden Absätze angezeigt ist, muss die Position für die Ausführung zur nächstgelegenen Stelle unmittelbar außerhalb des ausgegrenzten Bereichs verlegt werden.
Kommentar:
Wenn die korrekte Position für den Freiwurf an der Freiwurflinie der abwehrenden Mannschaft liegt, muss die Ausführung grundsätzlich genau an dieser Stelle erfolgen.
Je weiter aber die Position von der Freiwurflinie der abwehrenden Mannschaft entfernt ist, desto größer sollte die Toleranz sein, den Freiwurf eine kurze Distanz von der genauen Stelle ausführen zu lassen. Diese Toleranz nimmt allmählich bis zu 3 m zu, was bei der Ausführung eines Freiwurfs unmittelbar außerhalb des eigenen Torraums der werfenden Mannschaft der Fall ist.
Befindet sich ein Spieler der Mannschaft, die
einen Freiwurf erhalten hat, mit dem Ball in der Hand an der richtigen
Stelle zur Ausführung des Wurfs, ist ihm kein Niederlegen
und Wiederaufnehmen oder Prellen und Wiederaufnehmen des Balles erlaubt.
Vor der Ausführung eines Freiwurfs dürfen die Spieler der angreifenden Mannschaft die Freiwurflinie weder berühren noch überschreiten ( l15n.htm#01"> 15:1 ).
Befinden sich Angriffsspieler während der Ausführung des Freiwurfs zwischen Torraum- und Freiwurflinie, müssen die Schiedsrichter diese fehlerhaften Stellungen korrigieren, falls diese Einfluss auf das Spiel haben ( l15n.htm#01"> 15:1 ). Der Freiwurf wird dann nach einem Anpfiff ausgeführt
Berühren oder überschreiten Spieler der
angreifenden Mannschaft nach einem Anpfiff eines Freiwurfs die
Freiwurflinie, bevor der Ball die Hand des Werfers verlassen hat, ist auf
Freiwurf für die abwehrende Mannschaft zu entscheiden.
Bei der Ausführung eines Freiwurfs müssen die
Gegenspieler mindestens 3 m vom Werfer entfernt sein. Bei der Ausführung
des Freiwurfs an ihrer Freiwurflinie dürfen sie sich jedoch unmittelbar außerhalb
ihrer Torraumlinie aufstellen.
Auf 7-m-Wurf wird entschieden bei:
a) | regelwidrigem Vereiteln einer klaren Torgelegenheit auf der gesamten Spielfläche durch einen Spieler oder Mannschaftsoffiziellen der gegnerischen Mannschaft; |
b) | unberechtigtem Pfiff während einer klaren Torgelegenheit; |
c) | Vereiteln einer klaren Torgelegenheit durch das Eingreifen einer nicht am Spiel beteiligten Person (ausgenommen htm#01"> 9:1 Kommentar). |
Wenn ein Spieler der angreifenden Mannschaft trotz einer Regelwidrigkeit unter voller Ball- und Körperkontrolle bleibt, darf nicht auf 7-m-Wurf entschieden werden, auch wenn der Spieler danach die klare Torgelegenheit vergibt.
In allen Situation, in denen möglicherweise auf
7-m-Wurf entschieden wird, sollten die Schiedsrichter erst dann
eingreifen, wenn sie deutlich feststellen können, dass diese
Entscheidung tatsächlich berechtigt und notwendig ist. Wenn der Angriffsspieler
trotz unberechtigten Eingreifens der Abwehrspieler
ein Tor erzielt, gibt es keinen Grund, auf
7-m-Wurf zu entscheiden. Ist hingegen klar erkennbar, dass der Spieler tatsächlich
auf Grund der Regelwidrigkeit die Ball- oder Körperkontrolle verloren hat und
die klare Torgelegenheit somit nicht mehr besteht, ist auf 7-m-Wurf zu
entscheiden.
Bei einer 7-m-Entscheidung haben die
Schiedsrichter Time-out anzuzeigen.
Ausführung des 7-m-Wurfs
Der 7-m-Wurf ist nach Pfiff des Feldschiedsrichters innerhalb 3 Sekunden als Torwurf auszuführen
Bei der Ausführung des 7-m-Wurfs darf der Werfer die 7-m-Linie weder berühren noch überschreiten, bevor der Ball seine Hand verlassen hat
Nach Ausführung des 7-m-Wurfs darf der Ball erst dann wieder vom Werfer oder einem seiner Mitspieler gespielt werden, wenn er einen gegnerischen Spieler oder das Tor berührt hat
Bei der Ausführung eines 7-m-Wurfs müssen sich die Mitspieler des Werfers außerhalb der Freiwurflinie befinden, bis der Ball die Hand des Werfers verlassen hat. Ansonsten ist auf Freiwurf gegen die Mannschaft, die den 7-m-Wurf ausführt, zu entscheiden (
Bei der Ausführung eines 7-m-Wurfs müssen sich
die Spieler der gegnerischen Mannschaft außerhalb der
Freiwurflinie befinden und mindestens 3 m von der 7-m-Linie entfernt sein, bis
der Ball die Hand des Werfers verlassen hat. Ansonsten ist der 7-mWurf zu
wiederholen, wenn der Ball nicht in das Tor gelangt.
Überschreitet der Torwart die
Torwartgrenzlinie, d.h. die 4-m-Linie, bevor der Ball die Hand des Werfers verlassen hat, ist der 7-m-Wurf zu
wiederholen, sofern kein Tor erzielt wird.
Es ist nicht mehr erlaubt, einen Torwartwechsel
vorzunehmen, sobald sich der Werfer mit dem Ball in der Hand in korrekter
Wurfposition befindet und bereit ist, den 7-m-Wurf auszuführen. Jeder Versuch,
in dieser Situation eine Auswechselung vorzunehmen, ist als unsportliches
Verhalten zu bestrafen
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