Sportmotorische Fähigkeiten lassen sich in 3 Unterkategorien einteilen. Unter Konditionellen Fähigkeiten versteht man diejenigen Leistungsvoraussetzungen, die sich hauptsächlich auf Prozesse der Energiebereitstellung beziehen lassen. Koordinative Fähigkeiten beschreiben diejenigen Leistungsvorraussetzungen, die sich auf Informationsaufnahme, Informationsverarbeitung sowie Steuerungs- und Regelungsprozesse beziehen. (also das Zusammenspiel von Sinnesorganen und Zentralnervensystem mit der Muskulatur) Gemischt konditionell - koordinative Fähigkeiten besitzen Anteile aus beiden Bereichen. Wenn im Folgenden von konditionellen Fähigkeiten oder Kondition gesprochen wird, dann schließt dieser Begriff immer auch die gemischt koordinativ -konditionellen Fähigkeiten ein, da eine Reduzierung des Begriffs Kondition auf die reine Ausdauerleistungsfähigkeit (wie sie Umgangssprachlich oft vollzogen wird) den Begriff zu eng fasst.
Konditionelle Fähigkeiten | gemischt konditionell-koordinative Fähigkeiten | Koordinative Fähigkeiten | |||
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Ausdauer | Kraft | Schnelligkeit | Beweglichkeit | Koordination | |
allg./ spezielle Ausdauer | allg./ spezielle Kraft | allg./ spezielle Schnelligkeit | allg./ spezielle Beweglichkeit | allg./ spezielle Koordination | |
Kurzzeitausdauer, Mittelzeitausdauer, Langzeitausdauer | Maximalkraft, Schnellkraft, Kraftausdauer, Reaktivkraft | Reaktionsschnelligkeit, Beschleunigungsfähigkeit, Bewegungsschnelligkeit | Gelenkbeweglichkeit, Dehnungsfähigkeit also Beweglichkeit des passiven und aktiven Bewegungsapparats |
Reaktionsfähigkeit, Rhythmisierungsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit, Differenzierungsfähigkeit nach Hirtz 1985 |
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