![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Unter sportlicher Technik versteht man das meist in der Praxis entwickelte Verfahren, eine bestimmte Bewegungsaufgabe auf möglichst zweckmäßige und ökonomische Weise zu lösen. Die Technik einer sportlichen Disziplin entspricht dabei einem sogenannten motorischen Idealtyp, der jedoch unter Erhaltung seiner charakteristischen Bewegungsmerkmale eine den individuellen Gegebenheiten entsprechende Modifizierung (persönlicher Stil) erfahren kann. (Weineck 2002 S. 563)
Technik im Handball wird im wesentlichen bestimmt durch
a.) Regelvorgaben (z.B. 3 Schrittregel bei Körpertäuschung oder Anlauf beim Sprungwurf)
b.) funktional - anatomische Gegebenheiten
c.) biomechanische Gesetzmäßigkeiten
Generell kann man Technik 2 großen Gruppen zuordnen
Angriffstechnik |
Abwehrtechnik |
z.B. Lauftäuschungen, Sperren, Freilaufen |
Begleiten, Übernehmen Übergeben |
z.B. Körpertäuschungen, Wurfvarianten (versch. Passvarianten- und Torwürfe), Prellen |
z.B. Blocken, Abfangen von Bällen, herausprellen von Bällen, Verstellen von An/Abspielmöglichkeiten |
Bei der technischen Ausbildung sollte darauf geachtet werden, dass die Spieler über ein breites Bewegungsrepertoire verfügen, d.h. vor allem in der Grundlagenschulung vielfache Bewegungsmöglichkeiten und Aufgaben bieten und so ganz unterschiedliche Bewegungserfahrungen mit und ohne Ball sammeln lassen. Gerade die Kinder und Jugendtrainer sollten des öfteren über den Tellerrand der eigenen Sportart hinaussehen.
Im Anfängerbereich sollten zuerst die grundlegenden Techniken vermittelt werden, die auf den folgenden Seiten erläutert werden. Sicheres Fangen und Werfen im Stand und in der Bewegung mit Schlag und Sprungwurf sowie Lauf- und Körpertäuschungen und eine grobe Vorstellung von Abwehrarbeit, diese elementaren Grundtechniken ermöglichen dem Anfänger schon erste kleine Erfolge in der doch recht komplexen Spielsportart Handball.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |